MARIENLEXIKON

Fatima-Tage

Aktualisierung des ML-Artikels „Fatimatage“ (ML II [1989] 451, Adolfine Treiber)

Nach dem Vorbild der großen Wallfahrtsfeierlichkeiten in Fatima am 13. der Monate Mai bis Oktober (Erscheinungstage der GM im Jahre 1917), beging man bald auch überall dort, wo sich die Botschaft von Fatima verbreitetet hatte, an jenen Tagen bzw. an den auf den 13. folgenden Sonntagen besondere liturg. Feiern zu halten. Die F. sind bis heute weit verbreitet und werden  meist in der folgenden Weise gestaltet: Rosenkranzgebet, hl. Messopfer mit Predigt, Prozession mit der Fatima-Statue (evtl. euchar. Prozession). An manchen Orten schließt sich daran eine mehrstündige eucharistische Sühneanbetung im Geist der Botschaft von Fatima an. Auch die in Fatima übliche Krankensegnung wird an manchen Orten (z.B. Schardenberg/Oberösterreich) vorgenommen.

Literatur/Links: Vgl. die bisherigen Informationen im »Bote von Fatima«, Jg. 1933-39 u. 1949-2024, hg. v. IMR Regensburg (online verfügbar: bote-von-fatima-archiv.de).

Aktuelle Fatima-Tage lassen sich leicht über das Internet recherchieren. Manche Diözesen veröffentlichen online Angaben über Orte, an denen die Fatima-Tage gehalten werden, so z. B. die Diözese Augsburg: https://bistum-augsburg.de/Gottesdienst-und-Liturgie/Liturgie-und-Liturgische-und-kirchenmusikalische-Bildung/Fatimatage (Zugriff: 10.2.2024)